Der Kunde hat rund 50 Filialen verteilt über Deutschland. Der Einkauf ist zentral geregelt. Benötigt eine Filiale etwas, bestellt sie den Artikel per Mail beim Einkauf. Bei einem Warenwert über 400EUR benötigt der Einkauf eine Freigabe des Vorgesetzten, ab 1.000 EUR zusätzlich von der Filialleitung. Diese erfolgt per Laufzettel/Post.Die neue Software soll den Einkauf aus Outlook in unsere Software verlagern. Was benötigt man? Für unseren Kunden eine einfache Sache: natürlich braucht die Software eine Funktion um den Laufzettel als PDF zu generieren. Aber bitte mit vorausgefüllten Daten, man will das in Zukunft nicht mehr von Hand machen müssen - die neuen Software soll ja Zeit sparen!
Gerade bei größeren Programmen wäre es manchmal tatsächlich sinnvoll, erst mal ein paar Wochen lang ein Praktikum im Betrieb des Kunden zu absolvieren, um die internen Abläufe wirklich zu verstehen.
Leider ist das in der Regel nicht möglich; darum ist es um so wichtiger, daß in der Planungsphase, aber auch während der Programmierung die richtigen Fragen gestellt werden und gut zugehört wird.
Natürlich arbeiten wir hin und wieder nach einem im Vorfeld vom Kunden eingereichten Pflichtenheft - hier haben wir auch schon wirklich gute gesehen, wo es kaum Rückfragen gibt und man praktisch 1:1 den Anforderungskatalog nachprogrammieren kann.
Meistens sieht es aber anders aus.
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